Politischer Aschermittwoch der SPD Gefrees

Veröffentlicht am 02.03.2020 in Presse

Ganz im Zeichen der Kommunalwahl stand das diesjährige Heringsessen der Gefreeser SPD. Bernd Nelkel, der SPD Vorsitzende und Bürgermeisterkandidat konnte im voll besetzten Volkshaussaal neben den Mitgliedern und Freunden des SPD-Ortsvereins viele weitere Unterstützer seines Wahlkampfs begrüßen. Noch-Bürgermeister Harald Schlegel mit Frau Evi, alle Kandidatinnen und Kandidaten der SPD-Stadtratsliste, die Kreisrätinnen Sonja Wagner und Cornelia Nelkel, den SPD BGM aus Röslau und besonders die diesjährige Rednerin Inge Aures.

Mit einem Dankeschön an den Bürgermeister Harald Schlegel und den SPD-Stadträten begann die Vizepräsidentin des Landtages Inge Aures ihre Rede. Sie erwähnte die positiven Entwicklungen in Gefrees und weiß, dass mit Bernd Nelkel als Bürgermeister diese Entwicklung weiter gehen wird. Daher müsse im Wahlkampf alles unternommen werden, dass die SPD stärkste Fraktion bleibt und Bernd Nelkel als Bürgermeister gewählt wird.

Auf den politischen Gegner wollte Aures nicht näher eingehen. Die CDU sei mit sich selbst beschäftigt und Herr Söder wandele sich so schnell von „schwarz“ nach „grün“, dass er dabei nicht einmal „rot“ wird. Ihr sei es wichtig heraus zu stellen, was die SPD für die Bevölkerung tut und getan hat. Die Stärkung des Ehrenamts ist ein Anliegen der SPD. 320 000 Ehrenamtlichen in Feuerwehr, Vereinen und allen anderen sozialen Gruppen gebührt der Dank und die Anerkennung. Mit den gleichwertigen Lebensverhältnissen in ganz Bayern sehe es hingegen noch nicht so rosig aus. Dies macht Aures am Bruttoinlandsprodukt (BIP) fest und führte aus, dass für Oberfranken seitens der Staatsregierung noch viel getan werden muss, da mit nur 35 000 Mrd € BIP in Oberfranken und dagegen 54 000 Mrd € BIP in Oberbayern noch ein eklatantes Missverhältnis bestehe.

Daher ist auch ein weiterer Anstieg des Mindestlohnes erforderlich und auch die Grundrente, wovon vor allem Frauen profitieren. „Gerade in Oberfranken leben viele Frauen in Altersarmut. Deshalb ist das Streben nach sozialer Gerechtigkeit nach wie vor die Kernforderung der SPD“ konstatierte Aures.

Es sei zwar schon einiges erreicht worden, so beispielsweise beim öffentlichen Nahverkehr mit dem Anschluss von Gefrees an den Verkehrsverbund Nürnberg, aber in anderen Bereichen wie dem Erhalt von Kliniken, der Hausärzteversorgung, der Digitalisierung und weiteren Infrastrukturmaßnahmen muss noch nachgebessert werden.

Speziell auf Gefrees gemünzt betonte Aures, dass die Jakob Ellrod Realschule ein Gewinn für Gefrees sei und ein guter Schulstandort, der unbedingt erhalten werden müsse. Des weiteren lobte und betonte sie die Petition von Bernd Nelkel zur Nordostbayern Offensive, die schließlich zum Programm „Innen statt Außen“ der Staatsregierung geführt hat und 90 % Fördermittel für Maßnahmen zur Verfügung stellt. Die Ungerechtigkeit der früherer Fördermaßnahmen und die unglückliche Zusammenlegung der Stimmkreise zum „Hundeknochen“ kann nun teilweise ausgeglichen werden. Mit dem Wunsch, Bernd Nelkel als Bürgermeister das nächste Mal begrüßen zu können beendete Aures unter großem Beifall ihre Rede.

Bernd Nelkel bedankt sich bei der Rednerin für ihre klaren Worte und auch für die Unterstützung bei der Petition. Er, Bernd Nelkel, wolle heute nicht über große Politik reden, obwohl über Thüringen (schwarze Stunde der Demokratie) und zu der Hamburg-Wahl einiges zu sagen wäre.

Für ihn stehe aber die Kommunalwahl im Focus. Und hier nahm er für seine Rede die Wahlflyer der politischen Gegnern und deren Wahlaussagen als Grundlage seiner Ausführungen.

In den Wahlaussagen und Wahlprogrammen sei beim ersten Hinschauen meist kein Unterschied festzustellen. Betrachtet man aber die konkreten Punkte, dann müsse man große Differenzen erkennen. Bernd Nelkel fragte: „Wer hat denn die KITA auf den Weg gebracht?“ Es war der scheidende Bürgermeister Harald Schlegel, dem dafür Dank gebührt, und nicht den anderen. „Wer hat denn die Jugendarbeit in Angriff genommen und viele Initiativen auf den Weg gebracht ?“. Es war Birgit Drescher, Gefreeser Jugendbeauftragte aus der SPD-Fraktion, die anderen Fraktionen waren hier ebenfalls nicht aktiv beteiligt. Weiter ging Bernd Nelkel auf den Ärztestandort ein. Während die anderen sich keine Sorgen bei der Ärzteversorgung machen würden, stehe für ihn eine mittelfristige Sicherung der Arztstandorte auf der Agenda, da fast alle Gefreeser Ärzte schon auf das Rentenalter zusteuern. Während die Konkurrenten beim Roglergelände noch bei Gedankenspielen seien, wurde bereits durch Bürgermeister Harald Schlegel und dem Stadtrat ein Sanierungskonzept angestoßen. Die anderen reden nur über eine erforderliche Sanierung der Stadthalle, führte Bernd Nelkel aus, aber keiner hat bisher ein Konzept erarbeitet. Diese allgemeinen Feststellungen beziehen sich auch auf weitere Bereiche wie „Gute Arbeitsplätze“, „Familienfreundlich“ usw. Die anderen Parteien werben mit allgemeinen Aussagen, während die SPD klare Ziele und realistische Vorstellungen für deren Umsetzung anführe.

Unter Applaus stellte Nelkel fest, dass ein Kandidat, der 18 Jahre im Stadtrat war, vielmehr hätte anstoßen können.

Dagegen hat Harald Schlegel in den 18 Jahren mit den SPD Stadträten/-innen trotz schwieriger Förderkulisse sehr gute Arbeit geleistet. Dafür gebühre allen großer Dank. Und nun werde es mit viel Elan weitergehen. Die SPD habe das Stadtentwicklungskonzept durch rege Teilnahme der SPD Stadträte begleitet, die anderen Fraktionen waren auch hier weniger beteiligt.

Zum Schluss führte Nelkel nochmals aus, wie sein Slogan in „G`frees daham“ entstanden ist. Er ist ein Ur-Gefreeser und daher ist er in Gefrees „daham“ und wird sich für seine Heimat, für seine Gefreeser, für sein Gefrees als Bürgermeister so gut er kann einsetzen. Dies beziehe selbstverständlich ganz Gefrees ein, mit dessen Außenorten sich Nelkel ebenso stark verbunden fühlt.

Mit einem Dank an alle Ehrenamtlichen und einem besonderen Dank an das Küchenteam für die ausgezeichneten Heringe beendete Bernd Nelkel seine Ausführungen.

Nicht ohne die Bitte an alle, zur Wahl zu gehen und die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD-Stadtratsliste sowie ihn selbst als Bürgermeisterkandidat zu unterstützen.

Anschließend beendeten noch viele interessante Gespräche an den vielen Tischen über unterschiedliche Themen diese gelungene Veranstaltung.

 

Unsere Vertreterin in Berlin

Pressefoto Anette Kramme

 

 

 

 

Anette Kramme, MdB (© www.susie-knoll.de)

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Holger Grießhammer, MdL (Quelle: Landtagsamt)

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